WIRTSCHAFTSSPIEGEL Thüringen – Ausgabe 1/2022

Rubrik 38 Foto: industrieblick - stock.adobe.com 83 Prozent der im Landesverband Ost des VDMA organisierten Unternehmen bewerten ihre Gesamtsituation positiv. Sie verzeichnen volle Auftragsbücher, aber auch Materialengpässe und Personalsorgen. Die PandemieAuswirkungen waren 2021 das größte Problem im ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbau. Hohe Auslastung und gutes Auftragspolster im ostdeutschen Maschinenbau VDMA Landesverband Ost Erfreuliche Nachrichten aus dem ostdeutschen Maschinen- und Anlagenbau: Die wirtschaftliche Erholung hat sich im vierten Quartal 2021 fortgesetzt. 83 Prozent der Unternehmen bewerteten zum Jahresende ihre wirtschaftliche Situation als „sehr gut“ oder „eher gut“. Ähnlich viele sagten das zuletzt Anfang 2019. Neun von zehn Betriebe erwarten zudem, dass sich die Auftragslage auch in den kommenden Monaten positiv entwickelt: Etwa 30 Prozent aller Unternehmen rechnen bis März 2022 mit besseren Geschäftschancen. Weitere 60 Prozent gehen von gleichbleibenden Perspektiven aus. Das ergab eine Umfrage des VDMA Ost unter seinen 350 Mitgliedern in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. „Die Richtung zeigt schon seit einigen Quartalen nach oben. Immer mehr Maschinenbau-Betriebe blicken auf gut gefüllte Auftragsbücher und wollen in den kommenden Monaten neue Mitarbeitende einstellen“, kommentierte Oliver Köhn, Geschäftsführer des VDMA-Landesverbandes Ost die Ergebnisse der Umfrage. Kapazitätsauslastung und Auftragspolster so gut wie letztmals Mitte 2019 Im Vergleich zum Vorquartal um reichlich drei Prozentpunkte geklettert ist die Kapazitätsauslastung. Die Firmen lasteten im vierten Quartal 2021 ihre vorhandenen Kapazitäten zu durchschnittlich 89,9 Prozent aus. Dieser Wert ist der höchste seit mehr als zwei Jahren.

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